Erfolgreiche Hinterhofkonzerte des Theater in Kempten im Sommer 2023

Die Hinterhofkonzerte des Theater in Kempten, ursprünglich ein coronakonformes Musikkonzept, sind inzwischen so beliebt, dass Theaterdirektorin Silvia Armbruster nicht mehr darauf verzichten kann: „Unser ursprünglicher Anspruch war, in schweren Zeiten den Optimismus und die Lebensfreude des Theaters zu den Menschen zu bringen. Wir brauchen Dialog und Austausch statt Verhärtung und Vereinsamung – dieser Bedarf ist einfach nicht weniger geworden. Und deshalb haben wir die Reihe 2023 auch im dritten Jahr, nun glücklicherweise ganz ohne Pandemie, fortgesetzt.“
Und so waren die Hinterhofkonzerte des Theater in Kempten im Sommer 2023 wieder ein riesiger Erfolg! Wie in den Vorjahren bezahlte das Theater die Gagen der Künstlerinnen und Künstler, verzichtete aber zugunsten von Spenden für einen guten Zweck auf Einnahmen. In diesem Jahr wurde das Kinderhospiz St. Nikolaus als Spendenempfänger ausgewählt. Die Konzerte waren für alle Menschen im Stadtgebiet kostenlos buchbar; 44 Termine in drei Wochen standen zur Wahl. Amelie Koch, Marcella D´Agostino, Sarah Martlmüller, Corinne Steudler, Patrizia Unger, Alexander Sichel, Toni Eberle, Marco Beck, Michael Schönmetzer und Rainer Hartmann waren in unterschiedlichen Konstellationen unterwegs und sammelten mit ihrem Einsatz eine enorme Summe: 9388 Euro haben die Kemptener Zuhörerinnen und Zuhörer zugunsten des Kinderhospiz gespendet. Dass eine so hohe Summe zustande kam, erfüllt alle beteiligten Künstlerinnen und Künstler und das Theaterteam mit großer Freude.
Nun überreichte Theaterdirektorin Silvia Armbruster die Spenden an Marlies Breher, Vorstandsvorsitzende der Süddeutschen Kinderhospiz-Stiftung, die sich sehr über die große finanzielle Unterstützung freute: „Wir sagen herzlichsten Dank, denn ohne Zustiftungen und Spenden können wir das Kinderhospiz St. Nikolaus und unseren ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst im Allgäu nicht am Laufen halten. Wir begleiten die Familien mit unheilbar und lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen bereits ab der Diagnosestellung. Es ist unser Auftrag, nicht nur in der Sterbephase, sondern auch ganz besonders in den Jahren der Krankheit für die ganze Familie da zu sein.“

 

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