Erfolgreicher Tag der offenen Tür

Über 1.000 Interessierte kamen zum Tag der offenen Tür des Süddeutschen Kinderhospiz-Zentrums in Bad Grönenbach, um sich über die Kinderhospizarbeit zu informieren. Sie besichtigten dort nicht nur das Kinderhospiz Sankt Nikolaus, sondern auch das neue Haus der Begegnung, in dem neben der Werkstatt und dem Bewegungsraum die
Süddeutsche Kinderhospiz- Stiftung, der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst, die Süddeutsche Kinderhospiz Akademie und der Förderverein Kinderhospiz im Allgäu e.V. untergebracht sind.

Eine besondere Attraktion war der Oberallgäuer Kinderhospiz-Botschafter Ludwig Maul, der mit seiner Drechselmaschine vor Ort, kleine Kunstwerke wie Christbaumkugeln, kleine Kreisel oder sonstige Gegenstände aus Holz fertigte.  Maul unterstützt das Kinderhospiz seit vielen Jahren. Er spendet den kompletten Erlös aus seinen Verkäufen auf Weihnachts- und Ostermärkten im Allgäu an die soziale Einrichtung in Bad Grönenbach.

Selbst künstlerisch tätig werden konnten die Besucherinnen und Besucher bei Gudrun Stetter, die in die Encaustic-Methode, einer Wachsmaltechnik, einführte.

„Toll, wie viele Menschen sich für unsere Arbeit interessieren“, freut sich Kirsten Pallacks, die Vorsitzende des Fördervereins.

Viele Unterstützende nutzten den Tag der offenen Tür zur persönlichen Spendenübergabe und die Gelegenheit, sich bei einer Führung durch das Kinderhospiz ein persönliches Bild von der Einrichtung zu machen.

Traditionell kamen die Jagdhornbläser aus Memmingen, die seit vielen Jahren zum Abschluss des Tages der offenen Tür ein Ständchen spielten und ihre jährliche Spende an Marlies Breher (Stiftungsvorsitzende) überreichten, um sich anschließend noch bei Kaffee und Kuchen auszutauschen.  Viele engagierte Backenden aus der Umgebung lieferten für das Nikolauscafé üppige Torten und Kuchen. Die Kuchentheke war am Ende des erfolgreichen Tages leergeräumt, der gesamte Verkaufserlös geht an das Kinderhospiz.

Das Kinderhospiz Nikolaus ist das bisher in Bayern einzige Kinderhospiz, das Familien mit einem unheilbar und lebensverkürzend erkrankten Kind oder Jugendlichen während der gesamten Krankheits-, Sterbe- und Trauerphase begleitet. Es veranstaltet jährlich den Tag der offenen Tür im Herbst und im Frühjahr das sogenannte Gänseblümchenfest. Corona bedingt hatten diese Veranstaltungen in den beiden vergangenen Jahren nicht stattfinden können.

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