Die Einführung der Software Palli-Doc, verbunden mit der Anschaffung von acht Laptops, ist für die Pflegekräfte und die Verwaltung ein wichtiger Schritt zur umfassenden Digitalisierung der Patientenakten.
Bei einem Aufenthalt im Kinderhospiz sammeln sich 80 bis 120 Dokumentationen über das erkrankte Kind an, die eingepflegt werden müssen. Insbesondere die Medikamentenlisten oder Überwachungsprotokolle müssen mit hoher Zuverlässigkeit geführt werden, da sie bei der Entlassung die Grundlage für die weitere Behandlung und Pflege der Kinder sind.
Alfons Regler, Geschäftsführer des Kinderhospizes: „Die neue Softwarelösung hat sich als äußerst lohnenswert erwiesen. Dank der Zeitersparnis können unsere 50 Mitarbeitenden ihre Ressourcen nun effizienter nutzen und sich verstärkt auf die Betreuung unserer erkrankten Kinder konzentrieren. Die anfängliche Umstellung, die mit intensiven Schulungen einherging, war zwar aufwendig, jedoch sind wir alle von den positiven Ergebnissen begeistert“.
Die Kommunikation zwischen den Fachbereichen wird nun über ein Workflow-Management der Software lückenlos sichergestellt. „Sie ersetzt viele gelbe Post-Its mit roten Ausrufezeichen und Sonderbesprechungen“, so Regler.
Das zuständige Pflegeteam führt nun mit den neuen mobilen Laptops, die mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege angeschafft werden konnten, die Anamnesegespräche mit allen anreisenden Familien. Ihre handgeschriebenen Listen gehören nun der Vergangenheit an. Der Pflegeplan ist für alle Beteiligten in Verwaltung und Pflege einsehbar.
Regler zeigt auch noch einen weiteren Vorzug auf: „Die Eltern können sich darauf verlassen, dass alle im Haus auf dem gleichen Wissensstand bezüglich der Pflege ihres Kindes sind. Es macht es ihnen leichter, die Pflege des Kindes abzugeben und auf sich und ihre eigenen Bedürfnisse zu konzentrieren.